Fachbeiträge und Neuigkeiten
Grundprinzipien kollegialer Führung und agiler OE
Das Modell der Kollegialen Führung basiert auf einer Reihe von Grundprinzipien, die sich teilweise gegenseitig stützen, sowie einer Reihe von Werkzeugen und Formaten, mit denen die Umsetzung der Prinzipien typischerweise gut gelingt.
In einem kurzen, zehnminütigen Erklärfilm gibt Bernd Oestereich eine Übersicht darüber mit Hilfe einer Mindmap. Der Erklärfilm richtet sich an qualifizierte systemische Organisationbegleiterinnen, die mit dem Thema vertraut sind.
Ein Gehaltsmodell für agile und kollegial geführte Organisationen
Die Anforderungen an Gehaltsmodelle haben sich in den letzten Jahren rapide entwickelt. Agile und kollegial geführte Organisationen verfügen meistens über differenzierte Rollen und ein entsprechendes Rollen- und Karrieremodell, was es auch im Gehaltsmodell zu berücksichtigen gilt. Arbeits- und Vertragskontexte wie bspw. Homeoffice haben sich seit Corona verändert. Außerdem haben sich Leistungsbereitschaft und Karrierewartungen gesellschaftlich verändert, vor allem dort, wo es Fachkräftemangel gibt. Der nachfolgende Erklärfilm baut auf dem Beitrag zum Rollen- und Karriemodell auf und stellt wichtige Elemente eines modernen
Ein Rollen- und Karrieremodell für agile und kollegial geführte Organisationen
Der Zweck des Rollen- und Karrieremodells ist es, Mitarbeitenden zu ihrer intrinsischen Motivation inhaltlich, materiell und sozial passende Entwicklungsmöglichkeiten zu geben. Agile Organisationen wiederum zeichnen sich meistens dadurch aus, dass sie über ein differenziertes Rollenmodell verfügen. In dem nachfolgenden Erklärfilm klären wir wichtige Begriffe und stellen ein Rollen- und Karrieremodell für agile und kollegial geführte Organisationen vor.
Agile Organisationsentwicklung: Wie werden die Beteiligten über den Ablauf informiert?
Die Kommunikation von Organisationsentwicklungsvorhaben wirft immer wieder zahlreiche Fragen auf. Jede Ankündigung von Veränderungen löst viele Fragen bei den Mitarbeitenden aus, verunsichert oder wird gar nicht mehr ernst genommen. Als Organisationsbegleiter habe ich immer wieder unterschiedliche Vorgehensweisen und Kommunikationsstrategien ausprobieren lassen. In diesem Beitrag möchte ich über eine einfache und minimalistische Strategie berichten.
Reif für die Transformation? Gedanken gegen die Klima-Agonie
Die kommende Bundestagswahl ist für mich ein Anlass, auf die Parteien und ihr Personal zu schauen, ob sie den komplexen und transformativen Herausforderungen unserer Zeit auch mit komplexen und systemverändernden Antworten entgegentreten und wie wir als Bürgerinnen unsererseits das politische System mehr in die Verantwortung nehmen können.
Wie entwickelt sich Haltung?
Ausgehend von einem Gespräch/Podcast-Beitrag mit Martin Permantier (Autor des Buches “Haltung entscheidet”) möchte ich in diesem Blogbeitrag ein paar Gedanken zu der Frage teilen, ob bestimmte Haltungen für eine agile Organisationsentwicklung notwendig sind und wie diese dann entstehen können.
Nach der Agilität: Integralität
In der Produkt- und Organisationsentwicklung ist Agilität das Schlagwort der Zeit, ein populäres Mittel, den Taylorismus zu transformieren und ein Turbo für den Kapitalismus. Angesichts der den Planeten bedrohenden Katastrophen dämmern uns jedoch allmählich die gesellschaftlich weitgehend unkontrollierten Auswirkungen des Kapitalismus. Um diese einzudämmen oder zu handhaben, reicht Agilität alleine nicht aus, sondern ist um Integralität zu ergänzen.
Das kollegiale Kreismodell am Beispiel der Gilde
Als Gilde entwickeln wir nicht nur das Thema Organisationsentwicklung weiter und präsentieren uns gegenüber dem Markt damit, sondern wir sind auch selbst ein Labor der Selbstorganisation und beispielsweise in Kreisen organisiert. Und so findet sich auf unserer Homepage auch eine entsprechende Visualisierung unseres Kreismodells. In diesem Beitrag berichte ich über ausgewählte Erfahrungen und Einsichten aus den letzten 12 Monaten zu diesem Kreismodell.
Selbstorganisation in Krisenzeiten
„In der Krise beweist sich der Charakter“, wusste schon Helmut Schmidt, und wie dynamikrobust und agil eine Organisation ist, lässt sich in Krisenzeiten einfacher beobachten, als bei eitel Sonnenschein. Wobei vermutlich unterschieden werden sollte, ob eine Organisation eine agile Entwicklung gerade erst begonnen hat, mitten drin steckt oder diese schon etabliert hat.
Übung Festgefahrene Aufmerksamkeit lösen? Wie geht das?
Wollten Sie schon immer mal wissen, wie Sie aus dem Gedanken-Karussell aussteigen können? Hier finden Sie die Übung dazu.
Gilde Agile Organisationsentwicklung
In diesem Beitrag berichtet Bernd Oestereich über die aktuell laufende Gründung der Gilde Agile Organisationsentwicklung, wie es dazu kam, welchen Zweck die Gilde verfolgt und wie der aktuelle Stand ist.
Warum uns die Gilde ein Anliegen ist
Warum unterstützen wir (Claudia Schröder, Bernd Oestereich) die Gilde, übertragen ihr Teile unserer Werkstatt für kollegiale Führung wie bspw. die Beraterinnenliste und unsere Alumniveranstaltungen und nutzen die Gelegenheit, uns aus dem Fokus zu nehmen?
Blogserie Bausteine agiler OE (Teil 5): Struktur- und Prozesssicherheit
Im fünften und letzten Teil dieser Blogserie geht es um die innere und äußere Sicherheit in den Prozessen, Strukturen und Rahmenbedingungen der Selbstorganisation. Unsicherheiten in diesen Bereichen erhöhen die Wahrscheinlichkeit für Missverständnisse und Konflikte oder führen eine Organisation mehr in eine überfordernde Selbstüberlassung statt in eine Selbstorganisation. Da unser Ansatz der kollegial geführten agilen Organisationsentwicklung nicht darauf basiert, ein bestehendes Führungssystem schlagartig komplett durch ein neues zu ersetzen, ist die Fragestellung der Koexistenz und Abgrenzung verschiedener Führungssysteme relevant. Wir unterscheiden
Blogserie Bausteine agiler OE (Teil 4): Dialogische Prozessentwicklung
Nachdem wir im letzten (dritten) Teil dieser Blogserie über das Sogprinzip (Pull-Prinzip) geschrieben hatten, vertiefen wir hier den Prozess des Verantwortungsüberganges vom Prinzip Führungskraft zum neuen Prinzip Führungsarbeit. Im Rahmen einer kollegial geführten Organisationsentwicklung ziehen sich Kolleginnen schrittweise Verantwortungsbereiche. Damit dies gut funktioniert, brauchen alle Beteiligten einerseits Klarheit, wer für was verantwortlich ist und zum anderen einen vertrauensbildenden Prozess für den Wechsel von Verantwortung vom alten ins neue Führungssystem. Ein wichtiges Werkzeug ist dabei die Delegationsmatrix (siehe Abbildung). In dieser
Blogserie Bausteine agiler OE (Teil 3): Kollegial verteilte und ziehende Führung
Kollegiale Führung ist die von vielen Kollegen und Kolleginnen nach dem Sogprinzip (Pull-Prinzip) dynamisch und dezentral übernommene Führungsarbeit an Stelle von zentralisierter Führung durch vorgesetzte exklusive Führungskräfte nach dem Schubprinzip (Push-Prinzip).
Um das Sogprinzip und dynamsich verteilte Führungsarbeit geht es in diesem dritten teil der Blogserie.
Blogserie Bausteine agiler OE (Teil 2): Kleinschrittiges erprobendes Herantasten
Ein Kernelement einer agilen und kollegial geführten Organisation und Organisationsentwicklung ist ein empirisch-iteratives Vorgehen. Wir visualisieren dieses Prinzip gerne mit dem von uns so genannten OE-Schleife. Die Herkunft und die wichtigsten prinzipiellen Schritte beschreiben wir in diesem Blogbeitrag.
Dieser Blogbeitrag ist der zweite Teil unserer Serie über die aus unserer Sicht wichtigsten Bausteine agiler und kollegialer Organisationsentwicklung.
Blogserie Bausteine agiler OE (Teil 1): Die professionelle systemisch-integrale Haltung
Was sind eigentlich die wichtigsten Prozess‑, Struktur- und Haltungselemente kollegialer und agiler Organisationsentwicklung?
Die sechs aus unserer wichtigsten Bausteine möchten wir in der hier startenden Blogserie benennen. In diesem ersten Teil starten wir mit der professionellen systemisch-integrale Haltung der externen Organisationsbegleiterinnen.
Nutzen- statt Gewinnmaximierung mit der Wertbildungsrechnung
Warum reicht es nicht mehr aus oder ist es sogar kontraproduktiv geworden, nur den Gewinn eines Unternehmens zu maximieren? Wie steigern Unternehmen stattdessen systematisch ihre Wertschöpfung? Und welche Bedeutung hat in diesem Kontext die Wertbildungsrechnung als betriebswirtschaftliches Instrument im Gegensatz zur klassischen Kostenrechnung? Was machen systemisch-integrale Unternehmen hier anders? Um diese Fragen geht in dem folgenden Beitrag.
Warum ich es gewagt finde, Scrum zur Organisationsentwicklung einzusetzen
Während aus der Softwareentwicklung kommende so genannte agile Coaches sich systemisches Wissen und Können aneignen, stürzen sich systemtheoretisch geschulte Organisationsentwickler gerade auf Scrum & Co. Warum irritiert mich das letztgenannte Phänomen?
Aktualisiertes Poster für kollegiale Führung
Das Poster zum dem Buch “Das kollegial geführte Unternehmen – Ideen und Praktiken für die agile Organisation von morgen” von Bernd Oestereich und Claudia Schröder wurde von den beiden Autoren komplett neu bearbeitet und ist nun in einer neuen Version erschienen.
Die kollegial geführte agile Organisationsentwicklung als Baukasten agiler, systemischer, integraler und soziokratischer Grundelemente
Moderne Organisationsentwicklung kombiniert eine ganze Reihe von Prinzipien, Praktiken und Perspektiven aus ganz unterschiedlichen Quellen. Die meisten sind in ihrem originären Kontext gut bekannt und bewährt, viele einige Jahrzehnte alt, und manchmal an sich wenig spektakulär. Zusammen in der passenden Kombination können sie bestechende Wirkungen erzielen und die Organisationsentwicklung auf eine neue Ebene heben. Der Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Elemente.
Was ist Digitalisierung und was hat agile Organisationsentwicklung damit zu tun?
Unsere Organisationen werden in die Zange genommen: Sie sind gefordert, wie seit Beginn des Taylorismus, ihre Produktivität und Effizient kontinuierlich zu steigern. Und seit einige Zeit stehen sie zusätzlich vor der Herausforderung, ihre Anpassungsfähigkeit systematisch zu erhöhen. Und in diesem Kontext wird jetzt der Begriff Digitalisierung strapaziert. Was ist damit eigentlich gemeint und was bedeutet dies für die Organisationsentwicklung?
Welchen Nutzen haben Lernreisen für die Entwicklung agiler Organisationen?
Top-Führungskräfte, die sich dem Thema agile Organisation nähern, wünschen sich oftmals eine Lernreise (Learning Journey) und möchten sich Organisationen ansehen, “die schon agil(er) sind”. Ein verständlicher Wunsch. Eine Lernreise kann inspirierend sein, kann aber auch von der eigenen Reflexion zum Thema ablenken und je nach Zeitpunkt manchmal auch wenig hilfreich sein. Mit diesem Beitrag möchte ich eine kritische Perspektive zur Mode des Organisationsentwicklungs-Tourismus teilen.
Kulturbildende Momente
Bei der Einführung agiler Organisationsentwicklungsprinzipien entstehen kulturbildende Momente, die ganz wesentlich entscheiden, welche kulturellen Veränderungen aus bestimmten Interventionen resultieren. Diese Momente sollten daher genutzt werden. Mehr dazu in diesem Beitrag.