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Ideen und Praktiken für die agile Organisation von morgen

Unse­re Ein­flüs­se und Quel­len

Das unse­rem Ansatz zugrun­de lie­gen­de Modell mit sei­nen zahl­rei­chen Prin­zi­pi­en, Kon­zep­ten und Prak­ti­ken hat vie­le Müt­ter und Väter. Es ist eine Syn­the­se ganz unter­schied­li­cher, sich aber ergän­zen­der Ansät­ze. Eini­ge sind vie­le Jahr­zehn­te alt, ande­re sind erst in jün­ge­rer Zeit bekannt oder rele­vant gewor­den. Wir haben uns bemüht, alle unse­re Quel­len und Ein­flüs­se zu iden­ti­fi­zie­ren und zu benen­nen. Das ist manch­mal gar nicht so ein­fach, weil eine bestimm­te Lek­tü­re bei­spiels­wei­se schon lan­ge zurück­liegt oder uns eine Idee auch nur indi­rekt oder aus unkla­rer Sekun­där­li­te­ra­tur bekannt ist. Eben­so haben wir ver­sucht zu ver­ste­hen, von wem sich die­se wie­der­um haben beein­flus­sen las­sen. Die dar­ge­stell­ten his­to­ri­schen Ein­flüs­se zwi­schen den Ansät­zen und Schu­len ent­spre­chen unse­rem aktu­el­len Ver­ständ­nis. Sie sind teil­wei­se durch Pri­mär- und Sekun­där­li­te­ra­tur gut belegt, manch­mal aber auch nur (inhalt­lich) nahe­lie­gend und etwas spe­ku­la­tiv. Und man­cher Autor ver­steckt sei­ne Quel­len gut oder ver­schweigt sie gar. Bei man­cher Quel­le han­delt es sich um eine ganz kon­kre­te Publi­ka­ti­on mit einem ein­deu­ti­gen Erschei­nungs­zeit­punkt. Ab und zu sind es auch eher Ent­wick­lungs­ab­schnit­te oder gar Lebens­wer­ke, die sich zeit­lich auch anders zuord­nen lie­ßen. Die nach­fol­gen­de Gra­fik ent­hält fol­gen­de Ele­men­te:
  • Bekann­te Theo­rien, Ansät­ze, Ideen und Schu­len, die zumeist mit einer Per­son oder einem klei­nen Per­so­nen­kreis ver­bun­den sind (dar­ge­stellt durch Recht­ecke).
  • Bekann­te, nahe­lie­gen­de oder ver­mu­te­te Ein­flüs­se und Bezie­hun­gen zwi­schen die­sen Ansät­zen (dar­ge­stellt durch dün­ne Lini­en).
  • Spe­zi­fi­sche Kon­zep­te und Ideen aus die­sen Ansät­zen (notiert in den Anmer­kun­gen zu den Lini­en), die wir kon­kret und prak­tisch (ver­su­chen zu) nut­zen (dicke Lini­en).

Die Gra­fik zeigt unse­re ganz per­sön­li­che und sub­jek­ti­ve Per­spek­ti­ve, bezo­gen auf das The­ma der kol­le­gia­len und agi­len Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung. Inso­fern feh­len sicher­lich eini­ge Ansät­ze, weil wir sie nicht ken­nen, nicht ver­stan­den haben oder weil wir sie für weni­ger the­men­re­le­vant oder gar kon­tra­pro­duk­tiv hal­ten. Eini­ge Ansät­ze nen­nen und ken­nen wir, weil sie bekannt sind, nut­zen sie aber – war­um auch immer – in unse­rer Pra­xis und Theo­rie zu wenig. Für ande­re mögen sie gleich­wohl hilf­reich und rele­vant sein. Eben­so arbei­ten par­al­lel zu uns auch Kol­le­gin­nen an ande­ren Model­len, Metho­den, Publi­ka­tio­nen und Mar­ken, die auf ähn­li­chen Ein­flüs­sen beru­hen und die wir teil­wei­se berück­sich­tigt haben. Den­noch ist der Zweck der Gra­fik nicht, die agi­le Welt umfas­send zu erklä­ren, son­dern ledig­lich, unse­re Ein­flüs­se auf­zu­zei­gen. Vie­les haben wir selbst erfun­den und ent­wi­ckelt und vie­les haben wir bei unse­ren Kun­den oder bei ande­ren gefun­den. Vor allem aber haben wir eine Syn­the­se gebil­det und ver­schie­de­ne Kon­zep­te (re-)kombiniert. Zu unse­rem eige­nen Ver­ständ­nis haben wir auch Ideen kon­zep­tio­nell geord­net oder sprach­lich geklärt und neu gefasst.
Eine hoch­auf­lö­sen­de Ver­si­on der Gra­fik fin­den Sie hier: https://kollegiale-fuehrung.de/material/?mdf=+AOE-2019+